Bildung eines Arbeitskreises für Migration und Integration

Beschluss:

Die Stadt Werne möge die Bildung eines Arbeitskreises für Migration und Integration in die Wege leiten und eine Ansprechpartnerin/einen Ansprechpartner als Beauftragte/n für Migration und Integration benennen.

Begründung:

Die Geschichte der Stadt Werne ist von Zuwanderung geprägt und eine vielfältige Gesellschaft ist hier gewünscht. Ein explizites Gremium zum Austausch und zur Vertretung der Interessen der ausländischen Einwohner:innen mit Zuwanderungsgeschichte unserer Stadt existiert jedoch nicht. Für die politische Partizipation aller Bewohner:innen sind auf kommunaler Ebene die Integrationsgremien und -institutionen zentrale Instrumente.

Um auch die kulturelle, soziale, rechtliche und politische Gleichstellung der Migrant:innen in Werne zu fördern und ihnen die Teilhabe an öffentlichen Entscheidungsprozessen zu ermöglichen, halten wir die Einrichtung eines Arbeitskreises für Migration und Integration für unerlässlich. Dieser soll durch und zugleich auch mit den Zuwanderer:innen eine aktive Partizipation an Kultur, Politik und öffentlichem Leben von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte ermöglichen.

Die Organisation des Arbeitskreises soll in den Händen einer/eines neu zu benennenden Beauftragten für Migration und Integration liegen, die/der zudem als Ansprechpartner:in für alle Fragen und Belange zu den Themen Migration und Integration zuständig sein soll. Hierdurch soll dauerhaft die Möglichkeit zur Teilhabe und Interessenswahrnehmung aller Bewohner:innen bei der Stadt Werne implementiert und eine institutionelle Schnittstelle zum Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Unna eingerichtet werden.

Zielsetzung und Handlungsfeld des Arbeitskreises sowie der/des Beauftragten für Migration und Integration ist die Förderung und Sicherung des gleichberechtigten Zusammenlebens der in Werne wohnenden Menschen verschiedener Nationalitäten, Kulturen und Religionen.

Artikel kommentieren