Rat entscheidet mit 20:15 für den Lindert Juni 24, 2009Februar 24, 2024 Bericht der Ruhr-Nachrichten Bericht der Ruhr-Nachrichten Rat entscheidet mit 20:15 für den Lindert Von Heinz Overmann am 24. Juni 2009 20:41 Uhr WERNE Der Kunstrasenplatz mit einer Leichtathletikanlage wird im Sportzentrum Lindert gebaut. Das entschied der Rat der Stadt Werne am Mittwochabend. In geheimer Abstimmung setzten sich die SPD, FDP und die UWW mit 20:15-Stimmen durch. Damit scheiterte die CDU, durch eine geheime Abstimmung auf „Überläufer“ zu hoffen. Das Konzept der drei Fraktionen sieht vor, dass der heutige Hartplatz im Sportzentrum Lindert einen Kunstrasen erhält und mit einer Leichtathletiklaufbahn versehen wird. Der Antrag der CDU und der Grünen sah vor, dass die gesamte Kunstrasenanlage im Sportzentrum Dahl errichtet wird. Kein gemeinsames Konzept gefunden In einer kurzen Aussprache hatten Dr. Eberhard Stroben und Benedikt Striepens noch einmal versucht, die Vorteile des Sportzentrums Dahl hervorzuheben. Striepens erklärte, dass es in absehbarer Zeit keine weiteten Kunstrasenplätze angesichts der finanziellen Belastungen bei anderen Projekten in Werne geben werde. „Wer das behauptet, macht Wahlkampf!“ Karl-Friedrich Ostholt (SPD) bedauerte, dass in der Zwischenzeit kein gemeinsames Konzept gefunden werden konnte, und eher das Gegenteil der Fall war. Jörg Meißner (FDP) betonte, die Entscheidung sei keine Standortfrage, sondern der Anfang und nicht das Ende. Wann die Anlage im Lindert gebaut wird, darüber kann nur spekuliert werden. Wahrscheinlich, so wurden Befürchtungen laut, wird sie in diesem Winter noch nicht bespielbar sein. Da Vorarbeiten und öffentliche Ausschreibungen erforderlich sein werden, kann sich die Realisierung des Projektes in die Länge ziehen. Unterschriften für Stadionerhalt Frederik Winkelmann, Carl-Luis Scheer und Jan Phillip Jäger – spielen alle in der Fußball-Jugend des Werner SC – überreichten vor dem Beginn der Ratssitzung zahlreiche Unterschriften zum Erhalt des Freiherr-vom-Stein-Stadions. Gestern zogen die drei los, um Unterschriften zu sammeln, damit „nicht nur die Meinung der Erwachsenen gehört wird. Wir wollen nicht, dass unser Stadion abgerissen wird“, sagte Carl-Luis.