Lebensrettende Defibrillatoren gehören in alle öffentlichen Gebäude

In jedem Jahr sterben etwa 100.000 Menschen außerhalb von medizinischen Einrichtungen am plötzlichen Herztod. Rasche Hilfe durch den Einsatz eines Defibrillators kann lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen unterbrechen und betroffene Menschen können gerettet werden. In unserem Antrag an den Ausschuss für Soziales, öffentliche Ordnung, Integration und Inklusion fordern wir nun, dass sichergestellt wird, dass die öffentlichen Gebäude und Liegenschaften wie beispielsweise Verwaltungsgebäude, Museum, Stadtbücherei, Sportstätten, Schulen und Kindertageseinrichtungen mit diesen Geräten ausgerüstet sind. „Wir bitten die Verwaltung, zuerst eine Übersicht zu erstellen, in welchen Gebäuden Defibrillatoren bereits zu finden sind“, so unser Ratsmitglied Dr. Eberhard Stroben. Anschließend soll die Verwaltung dafür sorgen, dass die infrage kommenden öffentlichen Gebäude einschließlich der städtischen der Natur-Solebad GmbH und der Werne Marketing GmbH mit noch fehlenden Geräten ausgerüstet werden. Der Einsatz eines solchen „Automatisierten Externe Defibrillator (AED)“ ist auch durch Laien uneingeschränkt möglich, da diese leicht verständliche optische und akustische Hinweise zur Wiederbelebung geben. Die Sicherheitsvorkehrungen dieser Geräte sorgen dafür, dass Betroffenen richtig geholfen wird. „Dazu ist es wichtig zu wissen, ob und wo der nächste Defibrillator zugänglich ist, denn in lebensbedrohlichen Situationen ist Schnelligkeit entscheidend. Bis der Notdienst eingetroffen ist, können Ersthelfer mit dem AED effektiv handeln und die Zeit nutzen,“ erläutert unser Fraktionssprecher im Stadtrat, Benedikt Striepens, dazu.

Hier findet ihr unseren Antrag dazu.

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